Vergangene Woche wurde im Beisein von Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle und Barnims Landrat Daniel Kurth der erste Spatenstisch an der Schleuse Ruhlsdorf am Finowkanal in Marienwerder zur Sanierung der Schleusen vollbracht. Es sollen alle zwölf baufällig gewordenen Schleusen – die bis zu 150 Jahre alt sind – erneuert und automatisiert werden.

Der Finowkanal ist die älteste künstliche Wasserstraße Deutschlands. Damit ist seine wirtschaftliche wie auch historische Bedeutung für unsere Region herausragend. Das es nun gemeinsam gelungen ist diesen Kraftakt anzuschieben und die Schiffbarkeit des Finowkanals zu erhalten, ist einfach eine tolle Nachricht. Es freut mich persönlich besonders, da meine politischen Wurzlen ebenfalls mit dem Finowkanal verwoben sind. Anfag der 90er Jahre habe ich mit meinem frisch gegründeten Verein BSIJ e.V. schon auf die Tragik des Kanals aufmerksam gemacht. Ich habe mich sehr gefreut, dass unser Landrat Daniel Kurth gemeinsam mit den Kommunen und mit Unterstützung des Landes Brandenburg diesen Weg geht und den Finowkanal in seiner jetzigen Funktion erhalten bleibt.
